Montag, 22. September 2014

Wonnemonat September

für meine große und für meine kleine Tochter. Beide sind Septemberkinder.

Eine Torte von der Großen für die Kleine. Preisfrage: wie alt ist sie geworden? Hier würde jetzt das mit dem " Ker kandidat hat 99 Punkte, bei 100 hätte es eine Waschmaschine gegeben" greifen).







Und von mir gabs wieder auch einiges von Hand gemacht:











Donnerstag, 18. September 2014

Das Dochnichttuch

...ich stricke nur in Grautönen, bzw. unbunt- DOCHNICHT











dieses Tuch ist sogar rot!



...ich stricke nur das Tuch von Schachenmayr- DOCHNICHT

das Tuch ist aus der letzten Mollie Makes




... dieses Tuch wird mein neues Lieblingsstricktuch- DoppelDOCHNICHT

Es war ziemlich anstrengend. Das Muster konnte ich auch am Ende noch nicht auswendig. Also kein Tuch für nebenbei. Aber ich finde es wunderschön. Und ich hab nur ein halbes Knäuel meiner Lieblingswolle ( merino lace) gebraucht. Das heißt: reiner Kostenfaktor ca 3€ und es wiegt nicht mal 50g.


Dienstag, 16. September 2014

Knit green!

Nein, nicht für mich. Wer mich kennt, weiß, dass ich eher unfarbig bin. Die einzige Knallfarbe, die ich mir antue, ist ab und zu Pink. Ansonsten kleide ich mich eher unscheinbar. Auf einer grauen Couch würde man mich glatt übersehen ;-).





Wieder ein Schachenmayrtuch.



Diesmal hat mir die Spitze ein paar Probleme bereitet. So muss sich der Kapitän von der Titanic gefühlt haben, als er versucht hat den Eisberg zu umschiffen...

Ständig bin ich an der Ecke hängen geblieben. Aber beim 5. Versuch hat es geklappt. Nun habe ich auch das Prinzip der verkürzten Reihen überhaupt verstanden: Viel Gestrick um Nichts.

Dienstag, 9. September 2014

Das Millionenjahreteil

oder auch: gibts keinen Dislikebutton? ( fehlt mir immer bei facebook)

Nein, ich habe keine Millionen Jahre gebraucht und ich habe auch nichts dem Zufall und auch nichts einem Urknall überlassen. Aber ich muss sagen, das Teil gefällt mir nicht. Zum einen ist es mir oben herum zu weit, zum anderen insgesamt viel zu schwer.



Aber ich hätte eigentlich wissen müssen, dass Baumwolle ziemlich schwer ist. Zumindest schwerer als meine federleichte Lieblingswolle. Und ich, der mir oft sogar die Brille auf der Nase oder die Uhr am Arm zu viel sind, werde mich darin sicher nicht wohl fühlen.

Und wie ist das beim Kaufen? Wenn schon beim Anprobieren ein kleiner Zweifel nagt, sollte man es lassen.

Heißt für mich: ich trenne das Ding wieder auf und stricke aus der Wolle etwas anderes und das Teil ( das mir ja eigentlich gefällt) mit einer anderen Wolle, mit meiner Lieblingswolle.

Da ich laut der neuen Verena eine Prozessstrickerin bin, die einfach Freude am Prozess des Strickens an sich hat ( im Gegensatz zur Projektstrickerin, die ein Projekt will und das möglichst schnell), macht mir das auch fast nichts aus. Es ist ja nicht so, dass ich nichts zum Anziehen hätte...

Und laufende Prozesse habe ich auch noch einige :-)


Mittwoch, 3. September 2014

Strickbeutel deluxe

Am meisten Spaß macht es mir, eher unnötige Dinge zu fabrizieren,
 die das Leben aber einfach etwas schöner machen.
 Da kann ich mich dann auch richtig bei den Details auslassen.
 So wie bei diesem Strickbeutel, für den ich auch ein kleines Tutorial verfasst habe.
 Aber nur eines, das grob sagt, wie es geht.
Wer Fragen hat, kann gerne mailen.




Zuerst strickt man aus möglichst dicker Woole ein Rechteck, das dann zusammengelegt der Größe des Beutels entspricht, die man haben möchte.
Dann sucht man viele, viele Knöpfe. ich habe ein paar Perlmuttknöpfe gekauft, der Rest stammt aus meinem Fundus und besteht meist aus einfachen Plastikknöpfen. 





Diese Knöpfe werden aufgenäht und mit ein paar Perlen verziert.
 Vorsicht: das dauert schon ein wenig.
Aber: von nix kommt nix!


 Nun wird das Teil aufeinandergelegt und zusammengenäht. 
Bei dicker Wolle finde ich es immer schöner, wenn die Nähte außen liegen.

Meine Wolle hat genau für das Rechteck gelangt.
 Somit musste ich nun eine andere Lösung für oben finden.
 Ich habe den Rand mit einer passenden Wolle erstmal umhäkelt:
 eine Reihe feste Maschen, eine Reihe mit Knopflöchern, eine Reihe feste Maschen.

  


 Das war mir dann noch zu einfach. Also hab ich noch Lacegarn genommen und eine Reihe feste Maschen und eine Reihe Rüschen (3 Stäbchen in eine feste Masche) gehäkelt . Damit der Rüschenrand so leicht "dahinten" wirkt, sticht man in der ersten Reihe immer hinten in die Masche.





Dann einen passenden Innenbeutel genäht (darf ruhig größer sein - das Gestrick kann man ja wunderbar dehnen) und mit der Hand festgenäht. 

Nun noch zwei Bänder gegengleich durchziehen und fertig ist das Luxusteilchen.

 





 So sieht er im Übrigen im Original aus. Ungefüttert und mit zwei Henkeln. Ich muss sagen, meiner gefällt mir besser :-).








Montag, 1. September 2014

Maxi Lottemanns Gedanken über die Urknalltheorie

Stricken entspannt wunderbar. Beim Stricken kann man wunderbar nachdenken. Über Wunderliches. Über Gott und die Welt. Über die Welt und Gott. Und über den Urknall. Wie ist das überhaupt alles auf dieser Welt entstanden? Die Blumen, die Bäume, die Rundstricknadeln, die Wolle- ach ja Schafe... und woher kommen die Schafe?. Und da sinnt frau auch schon derweilen über die Theorie vom Urknall nach.

Wie wäre es, wenn ich viiiiiiiieeeel Zeit hätte, so ein paar Millionen Jahre. Ich lege dann auf den Tisch einfach die Wolle





ein paar Nadeln







und warte...



und warte....





auf einen großen Knall








Und wenn es dann ordentlich *puff* und *peng* gemacht hat und alle tüchtig erschrocken sind....
dann....



 ja dann...



dann liegt da vor mir



etwas Gestricktes mit ganz kompliziertem Muster ! Das ist natürlich auch nur durch viele Mutationen entstanden.





Und mit meinem menschlichen Verstand schaffe ich es dann, einen Pullover draus zu nähen! Oder vielleicht wenn ich noch ein paar Millionen Jahre warte...

Aber: woher kommt jetzt die Wolle. Woher kommen die Nadeln? Hmmmmmmmmmm......

Um dem auf die Spur zu kommen, muss ich noch viel stricken!

Aber warum einfach gedacht, wenn es auch kompliziert geht.