Dienstag, 14. Januar 2014

Wohin mit alten Büchern?

Bücher, die man vor gefühlten 100 Jahren gelesen hat, nie lesen wird und die man auch nicht einbinden will?

In diesem Buch sind tolle Ideen.



Zwei habe ich gestern mal schnell verwirklicht.



Montag, 13. Januar 2014

Letztes Jahr...

...das zu sagen, wenn ich doch über Weihnachten und Silvester rede, was erst zwei bzw. drei Wochen zurückliegt, hört sich irgendwie komisch an.... "Letztes Jahr Weihnachten habe ich dies und das bekommen"...

Geht euch das auch so?
Ich habe mal auf einem Blog gelesen, dass für sie die Jahre, in denen sie rechnet, immer mit dem Schuljahr verknüpft ist. Und so geht es mir auch...obwohl ich dieses Jahr nun 5 Jahre draußen bin.
Da ist irgendwann im Sommer der letzte Schultag und dann die großen Ferien. Im Herbst ging dann das "neue Jahr" wieder los - ist ja eigentlich auch logisch.

Ich habe mich auch dabei ertappt, wenn ich über die letzte Saison beim Sport gesprochen habe, dass ich sagte "letztes Jahr" ... same procedure. Die offizielle Basketballsaison endete für uns immer im März/April und die ersten Spiele waren dann Ende September/Anfang Oktober....im Studium ist es jetzt fast das genauso. Und wenn ich daran denke, dass ich mein ganzes Leben noch in der Schule stehen werde, werde ich meine Zeitrechnung wohl auch nicht so schnell ändern ;)

Lange Rede, kurzer Sinn ;)
Ich wollte euch zeigen, was es an Geschenken von mir zu Weihnachten dieses letztes Jahr gab.


Ich bin ein Buchsammler. Also ich lese schon gerne so einen richtigen Roman, aber bei Koch- und Backbüchern muss ich mich immer dazu zwingen, es nicht zu kaufen.
Ich blätter da einfach so gerne durch...und schau mir an, was ich alles so machen könnte.

Deshalb hatte ich mir für Weihnachten vorgenommen, endlich mal auch etwas nachzumachen. Und so kam es, dass ich dann zum ersten Mal in meinem Leben eingekocht, Pasta gemacht und einen Mörser benutzt habe.

Die Ideen kamen hauptsächlich aus dem Buch "Geschenkideen aus der Küche", was sich einfach auch schon für das Auge lohnt...so viele schöne Rezepte und Ideen für Verpackungen...

Da ich auch noch so viele Pflaumen aus dem Garten meiner Großeltern im TK-Fach hatte, probierte ich zuerst ein Pflaumen-Cranberry-Chutney. So etwas stand schon lange auf meiner to-do-Liste und war letztendlich viel einfacher, als ich dachte.
Das optimale Geschenk für kleines Geld :)

Es passt besonders gut zu Fleisch- und Geflügelgerichte und ist durch das Einwecken auch ein paar Monate haltbar - optimal.

Dazu kam dann noch ein Heidelbeersenf, der sehr aromatisch ist. Das war eher ein Experiment, was aber durchaus gelungen ist, wenn man es gerne scharf mag und viel Käse isst ;)
Die erste Herausforderung war allerdings allein schon, aus den Senfkörnern das Senfmehl herzustellen...so ein Allzweck-Mixgerät habe ich leider nicht (was ich mir aufgrund der Größe bzw. eher Winzigkeit meiner Küchenzeile wohl auch nicht so schnell zulegen werde). Aber letztendlich fand ich einen Behälter auf den mein Pürierstab aufgesteckt werden konnte - war zwar mühsam, aber das Endprodukt war die Mühe wert.


Sowohl das Chutney als auch der Senf kamen in kleine Marmeladengläser, die ich dann mit Etiketten von moses. beklebt habe. Auf den schlichten weißen Deckel kam ein buntes Muffinpapierförmchen. Nun noch ein passendes Garn drumrumwickeln - tadaaaa. Schon sind die Gläser die perfekte Küchendeko!

Pasta gab es auch - Tomate-Knoblauch, Parmesan-Basilikum und Spinat.
Wenn man allerdings nicht so eine Nudelwalze besitzt, ist das eine ganz schön mühsame Arbeit...Definitiv gut für die Armmuskulatur!!



Die trockene Pasta kam dann in Zellophantüten, die oben zugetackert wurde. Den Namen der Pasta habe ich dann auch auf Tonpapier gestempelt und an die Folie geheftet, bevor ich noch etwas gemusterte Pappe darüber tackerte. Geht ganz schnell und sieht richtig professionell aus! 

Die BBQ-Sauce werde ich definitiv wieder machen - die war bei unserem Familienraclette an Heilig Abend der Renner ... obwohl sie doch zu Anfang sehr kritisch beäugt wurde, war am Schluss nur noch ein kleiner Rest über.

Am besten eignen sich dafür hohe Weckgläser, die wie Miniaturkaraffen aussehn. Da die Sauce schon sehr farbintensiv ist, habe ich dann einfach nur noch ein Stück Tonpapier beschriftet und das an einer Kordel an das Glas geknotet. Wichtig ist bei allen Lebensmittel, die schnell verfallen, dass ihr den Tag draufschreibt, an dem ihr es hergestellt habt und am besten noch die Haltbarkeitsdauer dazu.
Für alle Einmachprofis ist das wahrscheinlich nichts Neues ;)

Passend dazu gabs noch eine Pommes-Gewürz-Mischung, in der "Garam Masala" steckt.
Wie? Kennt ihr nicht???
Kannte ich auch nicht ;) Das bekam ich im Gewürzhaus und ist eine scharfe, indisch-asiatische Mischung - passt auch sehr gut zu Curry.
Die hab ich dann über alles gestreut - Kräutersalz war gestern ;)

Verpacken kann man die Mischung gut in Papiertüten oder, wie ich es dann gemacht habe, kleine Gläschen mit Bügelverschluss und dann ein Rechteck Tonpapier mit Stempeln bedrucken und mit Maskingtape auf das Glas kleben. Noch eine Kordel rum und das ganze in Zellophanfolie oder Geschenkpapier einpacken - fertig :) 


Mein persönlicher Favorit war allerdings das Whiskeyfudge. Hübsch verpackt, war es auch schon ein schönes Mitbringsel für eine Einladung zum Frühstück bei Freunden.
Auch das Fudge war etwas, was ich vorher noch nicht gemacht hatte. Zwar gab es 2012 bei mir Schokoladen-Toffee-Plätzchen, wo ich auch eine Karamellcreme machen musste, aber richtiges Fudge, wie ich es aus Amerika kenne, hatte ich noch nicht gemacht.
Aber auch das war ziemlich simpel - allerdings hat das Einpacken dann sehr viel länger gedauert, als das Kochen selber...:)



Dafür habe ich Butterbrotpapier in Rechtecke geschnitten und mit schwarzen Buchstaben bestempelt - ganz frei nach Schnauze "whiskey fudge", "yummy", "eat me", "lecker", "fudge" ... was einem eben so einfällt, wenn man an cremige Schokolade denkt ;)
Jetzt nur noch die kleinen Fudgestückchen in das Papier wickeln (ich hab sie wie Bonbons eingedreht) und schon sie fertig!

Zum Verschenken habe ich dann jeweils ein paar Bonbons in ein festeres Muffinförmchen und das dasnn in eine Zellophantüte. Garn drumherum und einen kleinen Anhänger (meine habe ich einfach aus Tonpapier und Maskingtape gemacht) - schon ist das Mitbringsel fertig! :)


Rezepte kann ich euch leider keine geben, da sie ja alle aus dem Buch stammen, aber wenn ihr schon immer mal Geschenke backen oder kochen wolltet, kann ich euch das Buch wirklich empfehlen!

Einen guten Start in die Woche!!

Tina

Samstag, 11. Januar 2014

Hab ich es nicht gesagt?

Das Bucheinbinden geht so schnell, dass man gleich mehrere nähen kann. Also wurden heute noch zwei Bücher angezogen.




Ich nähe inzwischen die Borte nur bis zum Umschlagende. Beim Einschlagen wird die Naht sonst immer so dick und der Stoff verzieht sich.


Man kann die beiden Außenklappen im Übrigen gleich rechts auf rechts bügeln, also den Umschlag mit der rechten Seite nach unten um das Buch legen, dann geht es noch schneller. Wem das jetzt nicht so ganz klar ist, was ich absolut verstehe, macht es einfach wie vorher beschrieben.

Freitag, 10. Januar 2014

Simplify your Bucheinband

Nachdem ich heute nach meiner alten Anleitung einen Einband nähen wollte, merkte ich, dass es ja eigentlich noch schneller und noch einfacher gehen kann- wie der Franke sagt "dodaaal easy"

Hier also die überarbeitete Anleitung zu "So nähe ich einen Bucheinband"

1. Man suche sich ein passendes Stück Stoff, oder nähe zwei zusammen, oder, oder, oder...



 2. Man erinnere sich an das (lästige) Bucheinbinden zum Schuljahresanfang und gehe mit dem Stoff genauso vor. Nur das Einschneiden am Buchrücken kann man sich sparen.



3.Die Knicke werden gut gefalzt und dann gebügelt


4. "Seitenränder" noch zweimal nach innen umbügeln ( damit es ordentlich aussieht ;-) ) und absteppen.


5. Den Stoff umdrehen und die Seitenteile rechts auf rechts einklappen. Die Bügellinie dient als Hilfe.


6. Nun das Buch drauflegen und oben und unten markieren. Am besten mit 1 oder 2 mm Spielraum
und mit Lineal, sodass die Naht auf beiden Seiten auf gleicher Höhe ist.



7.Nähen, umdrehen und nochmal bügeln.



Passt und geht so schnell, dass man gleich mehrere am Stück machen kann.



Sonntag, 5. Januar 2014

Städtetrip - Dresden


 
Wie ich ja schon am Mittwoch geschrieben habe, hab ich mir ein paar Tage Auszeit gegönnt.
In meiner Lieblingsstadt Dresden <3


Ich war ja auch schon einige Male dort, aber mich fasziniert die Stadt jedes Mal wieder aufs Neue. Und wenn man dann auch noch Zeit mit Freunden verbringen kann - was gibt es Schöneres?

Die Freundin, bei der ich die Tage verbracht habe, kenne ich von zuhause - sie studiert seit ein paar Semestern in Dresden und hat sich voll und ganz eingelebt.
Wir haben die Tage wirklich in vollen Zügen genossen.

Nachts lange gequatscht. 
Morgens ausgeschlafen. 
Frühstück (oder auch einmal das späte Mittagessen) im Bett.


In die Straßenbahn gesetzt und ab zum Shoppen.

Lieblingsläden gefunden...


 
Jeden Tag habe ich neue Freunde von ihr kennengelernt - angefangen von einer SingStar-Runde gleich am Mittwochabend (bei mir ist definitiv noch ganz viel Potential nach oben ;) ), einem Spieleabend und am letzten Abend stand ein Theaterbesuch und eine Geburtstagsparty auf dem Programm.



Wenn ihr das Bild genauer anschaut, seht ihr auch in welchem Stück wir waren - in der "Dreigroschenoper". Es war eine modernere Inszenierung, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich, als wir ins Theater gingen, eigentlich garnicht mehr wusste, um was es in dem Stück überhaupt geht...(Ich weiß, als Theaterstudentin habe ich noch einiges zu lernen...aber wie ihr seht arbeite ich daran ;) )
Aber in den paar Wochen, die ich jetzt schon "Darstellendes Spiel" studiere, waren besonders die Aussagen meiner Dozentin über die bekannte Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte sehr einprägsam. Jene hat nämlich ihren Studenten immer eine Anekdote erzählt, dass sie aufgrund ihres erarbeiteten Zeichensystems zur Aufführungsanalyse ein schwedisches Stück besser verstanden hätte als der Rest des Publikums, obwohl sie kein Wort verstanden hat.
Deshalb war ich ganz zuversichtlich, dass es sich auch ohne das Original oder die Handlung zu kennen, lohnen würde, das Stück anzuschauen.

Und die 5 €, die ich als Studentin gezahlt habe, war es definitiv wert!! Es waren zwar ein paar Szenen, die mir persönlich zu derb waren, ohne die das Stück auch gut ausgekommen wäre, aber im Großen und Ganzen fand ich die Aufführung wirklich gelungen.

Allerindgs muss ich schon auch sagen, dass ich der Handlung vor der Pause nicht so ganz folgen konnte und doch teilweise sehr verwirrt war, vieles hat sich in der zweiten Hälfte für mich dann aber geklärt. Es ist doch immer wieder schön, wenn man Sachen, die man in der Uni lernt, auch anwenden kann :) Da musste ich dann wirklich etwas grinsen, weil ich mich wirklich gefreut habe, dass ich das Erweiterungsfach tatsächlich dazugewählt habe.

Ich hatte im letzten Post ja schon erwähnt, dass der Eintrag schon einen Vorsatz für das neue Jahr erfüllt. Als ich im Theater war, dachte ich mir, dass ich mir für dieses Jahr vornehmen möchte, ab und an mal ins Theater oder die Oper zu gehen. Nicht nur, weil das für mein Studium evenutell ganz gut wäre, sondern auch, weil es wirklich eine schöne Abwechslung zur gewöhnlichen DVD zuhause ist.
Man zieht sich etwas schicker an, oft geht man dann auch noch in ein richtig schönes Gebäude...



...und ich finde auch, dass es wichtig ist zu lernen, Kritik zu üben und seinen eigenen Geschmack zu finden. Wann unterhält man sich denn wirklich über einen Film? Da heißts dann "ja, die Szene war toll" oder "ich hab den nur wegen dem und dem Schauspieler geschaut, die Handlung war eigentlich so lala".

Wenn jemand von euch Tipps für Theaterstücke hat, in welcher Stadt auch immer, her 
Ein weiteres fast kulturelles Highlight sollte dann auch noch ein Besuch einer Photobox sein. Richtig. Sollte.
Nachdem wir es am Donnerstag und Freitag nicht mehr geschafft hatten, machten wir uns vor meiner Abfahrt noch auf den Weg in die Neustadt, wo eine solche Photokiste steht.
damit! ;) 




Leider haben wir dann festgestellt, dass das Teil auch nur dekorativ in der Landschaft herumsteht...sie funktionierte nicht...
Aber soo tragisch war es dann auch nicht. Das steht jetzt eben ganz oben auf der To-Do-Liste für den nächsten Dresden-Trip ;)




Schönen Sonntag euch noch! ;-)

Mittwoch, 1. Januar 2014

Hallo im Jahr 2014


Und hallo zusammen :)

Ihr fragt euch bestimmt - Was ist denn das nun wieder für ein neuer Blog...zumal Fräulein Apfelgrün schon so lange nichts mehr von sich hören hat lassen...

Tjaja :) kommt das neue Jahr, hat man ganz viele neue Vorsätze ;) und den ersten setz ich hiermit auch gleich mal in die Tat um.

"kleine Liebe hoch 2" ist auch nicht einfach nur so ein neuer Blog. Es ist ein Projekt - ein Generationen-übergreifendes. Genauer gesagt ein Mutter-Tochter-Projekt. 
Bei uns trifft nämlich das Sprichwort "der Apfel fällt nicht seit vom Stamm" wie die Faust aufs Auge ;)

Wahrscheinlich kennt ihr den Blog meiner Mama "Eingemachtes" schon. Wenn nicht, dann wird's jetzt aber höchste Zeit!!! Gerade in den letzten Wochen war sie unglaublich produktiv und hat fast jeden Tag irgendwas DIY-mäßiges fabriziert und hochgeladen. 
Da ich jetzt in der letzten Zeit (mal angesehen vom Blog-Schreiben) auch nicht ganz untätig war ( ihr könnt das ganze ja auf meinem Instagramaccount verfolgen), dachten wir uns, wir vereinen unsere kreativen Köpfe und lassen euch daran Teil haben. 

An alle, die uns noch nicht kennen, ein ganz ❤️-liches Hallo!!!

Die Frau, die hinter dem Label 'Eingemachtes' steckt, strickt und häkelt wie eine Weltmeisterin mit mehreren unglaublichen Projekten gleichzeitig, hat ihre Stickmaschine nun endlich wieder entstaubt und näht auch ganz viel (ich habe z.B. Zu Weihnachten ein wunderschönes Geschirrtuch bekommen - das findet ihr auch auf ihrem Blog!)
Ich dagegen habe gerade in letzter Zeit eher meine Liebe zum Backen und Kochen ausgelebt :) dabei sind auch viele, viele Weihnachtsgeschenke entstanden. Aber ich habe auch das Sockenstricken für mich entdeckt und Häkeln und Nähen steht bei mir auch ganz oben auf dem Programm. Letztes Wochenende habe ich nun auch endlich meine Nähmaschine zum ersten Mal seit ich sie vor über 3 Jahren von meiner Mama sozusagen geerbt habe zur Stickmaschine umfunktioniert. 

Ich freu mich schon richtig drauf, diesen Blog zusammen mit meiner Mama mit Leben zu füllen und habe schon so viele Ideen!!!

Jetzt bin ich aber erst einmal auf dem Weg eine Freundin von mir für ein paar Tage in Dresden zu besuchen! 



In diesem Sinne wünsche ich euch ein gesegnetes neues Jahr mit ganz vielen tollen Erlebnissen und Erfahrungen. 


Diese Bilder entstanden gestern bei unserer Silvesterparty in kleiner Mädelsrunde - ein Spaß war das sag ich euch!!! Eins der Mädels hat Schnurrbärte, Hüte, Brillen und Schleifen aus Tonpapier mitgebracht "Photobooth" - grandiose Idee!!! Kann ich nur wärmstens empfehlen :)

So, ich wünsche euch noch einen wundervollen ersten Abend im Jahr 2014 und wir freuen uns riesig über Kommentare und Anregungen ;)

Liebste Grüße from the road 😊

Eure Tina