Montag, 9. Februar 2015

Stopfen kann ich nicht...

... aber ich übe mich darin, Sachen erstmal auszubessern, bevor sie in den Sack wandern. Die Zeit der Flicken auf durchgescheuerten Hosenbeinen ist schon lange vorbei, aber es gibt ja doch hin und wieder mal was zum Ausbessern. Und manchmal ist es gut, wenn man ein wenig kreativ dabei sein kann und das Teil hinterher fast noch besser aussieht.





Und ich habe da so ein Lieblingesteil. Eine kuschligwarme, federleichte Kaschmirkapuzenjacke, die ich fast ständig trage. Nun hab ich bemerkt, dass sich bei einem Ärmelbündchen die Maschen auflösen. Was mach ich da nur.... Ich habe zuerst versucht, die Maschen einfach aufzusammeln und dann irgendwie hinzunähen, was allerdings weniger schön aussah. Da die Jacke aber teuer war, wenn auch "nur" vom Strauss und eben ein Wohlfühlteil ist, habe ich das Problem folgendermaßen gelöst:

Die provisorisch aufgesammelten Maschen hab ich festgenäht, damit hier nichts weiter passieren kann.
Dann das Bündchen nach innen geklappt und per Hand festgenäht. Das sah nun schon besser aus, aber es fehlte mir das gewisse Extra.



Also noch mit einem dünnen Garn mit Fetonstichen eingefasst. War immer noch nicht zufrieden, es fehlte mir noch die persönliche Note.



Also noch mit einem dünnen Lacegarn mit zwei Reihen fester Maschen umhäkelt.



et voila, der Schaden ist verschwunden und die Jacke ist personalisiert- ein Insidertipp in vielen Stilratgebern ;-)







 

Und dass man dieser "Technik" noch ganz viel machen kann, zeige ich euch Morgen.

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